Astrologie in der Diskussion


Wissen und Wissenschaft


Astrologie und Wissenschaft in der Diskussion

Häufiger wird ja behauptet, die Astrologie sei keine Wissenschaft mehr, seit sie vor rund 200 Jahren abgespalten wurde von der Astronomie. Und in der Tat ist die Astrologie keine Naturwissenschaft wie die Astronomie. Aber sie wird gelehrt als Kulturwissenschaft. Dabei ist sie vergleichbar mit Sprache, Musik oder Philosophie. Zudem kann sie mit der Psychologie verglichen werden, mit der sie einige Gemeinsamkeiten hat.

 

Als Kulturgut kann Astrologie an der University of Wales studiert werden. Denn viele große Geister haben sich bislang ernsthaft mit Astrologie befasst und dadurch wichtige Erkenntnisse gewonnen: Wolfgang Pauli, C. G. Jung, William Herschel, Schiller, Goethe, Kepler, Plato und Aristoteles zum Beispiel. Dabei steht die Astrologie verbindend zwischen materieller und geistiger Welt. Aber auch die moderne Physik zeigt schließlich, dass es geistige Verbindungen zwischen einzelnen Dingen gibt, die nicht allein mit einem materialistischen Weltbild erklärt werden können. Ähnlich wie bei der Betrachtung von Fraktalen lassen sich hier identische Themen erkennen, im Kleinen wie im Großen.

 

Dennoch zeigen sich vermeintlich aufgeklärte Menschen eher chauvinistisch, sobald von Astrologie die Rede ist. Das wird auch deutlich an den vielen Vorurteilen zum Thema. Ein seltsames Phänomen, über das der Philosoph und Wissenschaftstheoretiker Paul Feyerabend ganze Bücher verfasst hat. Dabei wird erkennbar: Was als wahr gilt, hängt vor allem davon ab, welche Gruppe das Sagen hat. In der modernen Wissenschaft ist das diejenige der Materialisten. Sie kennen keine Seele, keinen Gott und keinen höheren Sinn.

 

Einige äußern sich dann öffentlich zur Astrologie. Nicht wenige von ihnen betreiben dabei Hetze unter dem Deckmantel der Wissenschaft. Entsprechend emotional wird also argumentiert. Und immer, wirklich immer, stellt sich schließlich heraus, dass die vermeintlichen Aufklärer noch nicht einmal über Grundkenntnisse zum Thema verfügen. So verwechseln sie zum Beispiel Sternbilder mit Tierkreiszeichen. Zusätzlich machen sie genau das, was sie Astrologen vorwerfen, denn sie suchen gezielt das für sie Passende heraus. Hier ignorieren sie pauschal jeden Wahrheitsgehalt der Astrologie. Und die ist immerhin aus gutem Grund bereits in allen Hochkulturen gepflegt worden.

 

Sogenannte Skeptiker verhalten sich also selektiv. Wollen sie zum Beispiel "beweisen", dass das Tierkreiszeichen Steinbock ganz anders ist als die Astrologie erklärt, suchen sie gezielt nach wenigen Steinböcken, die anders sind. Ungeachtet der Tatsache, dass auch in der Astrologie hinlänglich bekannt ist, dass natürlich nicht alle Steinböcke typische Steinböcke sind. Schließlich gibt es noch weitere Faktoren im Geburtshoroskop. Um beim genannten Beispiel zu bleiben: Das Zeichen Steinbock bedeutet Ernsthaftigkeit, Verantwortung und das Erkennen allgemein gültiger Gesetze. In diesen Bereichen sind Steinböcke oft sehr gut aufgestellt - oder haben genau hier besondere Probleme. Schauen wir allerdings, wer in der Geschichte der Menschheit dadurch bekannt wurde, bedeutende Regeln und Gesetze zu benennen, stellen wir fest: Es sind auffällig häufig Steinböcke wie Isaac Newton, Konrad Duden oder Johannes Kepler. Aber auch Greta Thunberg ist Steinbock und setzt sich sehr ernsthaft dafür ein, dass die Allgemeinheit endlich Verantwortung übernimmt für unseren Planeten.

 

Die Kunst der Astrologie ist demnach nicht die selektive, sondern die selektierende Wahrnehmung. Sie ist vergleichbar mit der Wahrnehmung einer besonderen Geschmacksnote im Wein, zum Beispiel Brombeere, Kirsche oder Waldboden, die dem jeweiligen Wein seine Charakteristik verleiht. Gegner der Astrologie verhalten sich hier, als würden sie Weinkenner abmahnen wollen, weil sie die Brombeernote im Wein herausschmecken können.

 

Im Gegensatz zur Brombeere im Wein existieren jedoch Statistiken, die aufzeigen, dass Zusammenhänge zwischen Konstellationen und besonderen Merkmalen bestehen, zum Beispiel die umfangreichen Statistiken von Michel Gauquelin oder Gunter Sachs. Beide waren übrigens Skorpione, die dafür bekannt sind, genauer nachzuforschen. Wobei die Statistiken von Gauquelin durch Professor Suitbert Ertel mehrfach verifiziert werden konnten. Und das obwohl die Astrologie tatsächlich statistisch schwer zu erfassen ist. Denn eine Konstellation hat immer ein ganzes Spektrum an Möglichkeiten, sich zu zeigen. So kann Mars einerseits mit Kämpfernaturen in Verbindung stehen, aber auch mit Menschen, die laut und direkt sind. Das draufgängerische Mars-Prinzip zeigt sich außerdem in sportlichem Eifer, roten Autos, scharfen Pflanzen, Werkzeugen aus Eisen und vielen weiteren Analogien. Dass seine Konstellationen trotzdem noch statistisch erfassbar sind, spricht deutlich für die Astrologie.


Verbreitete Vorutrteile


Viele Menschen zeigen sich eher chauvinistisch, sobald von Astrologie die Rede ist. Das wird auch deutlich an den Vorurteilen zum Thema. Erfahren Sie auf der folgenden Seite, welche das sind - und wie es wirklich ist.

 

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