Warum Aufklärung beim Thema Astrologie dringend notwendig ist

Zur Astrologie gibt es leider viele schräge Klischees und Vorurteile. Wobei die Wissenschaft sich offiziell ja weigert, das Thema überhaupt zu erforschen. Entsprechend wenige Studien finden wir hier. Eher unwissenschaftlich wird dies begründet mit dem Zirkelschluss, man wisse ja, wie irrational "sowas" sei. Darauf folgen dann Argumente, die vor allem eines belegen: 

Wer im offiziellen Namen der Wissenschaft über Astrologie "aufklärt", hat es nachweislich nicht geschafft, vernünftig zu recherchieren, verwechselt Sternbilder mit Tierkreiszeichen, ignoriert Statistiken mit Hinweisen auf astrologische Zusammenhänge und spult offensichtlich vorgefertigte Sätze seiner Herde ab. Traurig für echte Wissenschaft und Forschung zur Astrologie.

Demgegenüber bedient Astro-Klimbimba in den Medien scheinheiligen Irrsinn und Gemeinplätze zum Thema, die jeden vernunftbegabten Menschen verscheuchen. Sie alle leisten der Astrologie leider nur Bärendienste.

Anders als es aussieht

Entgegen den gängigen Klischees gibt es in der Realität eine erstaunlich seriöse Community von Astrologie-Interessierten. Christine Keidel-Joura von der Astrologie-Schule Bremen sagt dazu: "Tatsächlich kommen hier in die Beratung oder den Unterricht überwiegend studierte Leute wie Piloten, Ärzte, Lehrer, Anwältinnen und Naturwissenschaftler - eben wirklich wissenschaftlich denkende Menschen".

Ihrer Erfahrung nach geht es in einer guten astrologischen Beratung außerdem nicht darum, die Zukunft vorhergesagt zu bekommen. Sinn der Sache ist viel mehr, sich selbst zu reflektieren und dadurch geeignete Perspektiven zu finden. Das Horoskop zeigt hier, an welcher Stelle jemand steht in einem größeren Gefüge und auch, welche Talente vorhanden sind. "Was wir daraus machen, müssen wir dennoch selbst entscheiden. Ein verantwortungsvoll erstelltes Horoskop hilft aber auf jeden Fall, die eigenen Aufgaben und einen höheren Sinn zu finden", sagt die renommierte Astrologin.

Sie würde es begrüßen, wenn statt Berührungsängsten echter Forschergeist die Diskussion bestimmen würde.